Praktisch wäre das schon, wenn man beim jährlichen Gesundheitscheck der haarigen Familienmitglieder, der meistens mit einer Impfung verbunden ist, auch gleich die eigene Coronaimpfung mit erledigen könnte.
Ein Teil der Voraussetzung dafür, nämlich die Erlaubnis Menschen gegen Covid-19 zu impfen, wurde geschaffen: nach einer Schulung und einem Praktikum dürfen Tierärzte in Impfzentren und ähnlichen Einrichtungen mitarbeiten.
Theoretisch ist auch das Impfen in der eigenen Praxis vorgesehen, dafür fehlen allerdings noch die rechtlichen Rahmenbedingungen. Und wenn man darüber nachgedenkt, welche Voraussetzung geschaffen werden müssten, in puncto Hygiene (in der Mensch-Tier-Trennung) der Verarbeitung von Gesundheitsdaten, der Bestellung und Lagerung von Impfstoffen, bei der Aufklärung über die Impfung und die Nachsorge (vor allem, wenn akute gesundheitliche Probleme auftreten), dann ist klar, dass es auch noch lange dauern – oder nie Realität werden wird.
Und, ganz ehrlich: wir kümmern uns gerne und mit Freuden um ihre 4-Beiner, sind damit aber auch gut aus- und gelegentlich auch überlastet (s. Artikel über Notfälle und Triage).
Insofern, liebe Menschen: bei uns weiterhin nur die Staupe!