von Saskia Schroll
Die Tage werden kürzer, die Blätter färben sich gelb und die Temperaturen sinken: Der Herbst ist da! Nicht nur für uns Menschen ist das eine Umstellung, sondern auch für unsere Haustiere. Damit diese Jahreszeit so gemütlich wie möglich für Alle wird, haben wir hier unsere besten Tipps gesammelt:
Herbstzeit ist Fellwechsel-Zeit!
Mit den sinkenden Temperaturen verändert sich automatisch das Fell unserer Tiere, damit es sie warm und trocken hält. Das bedeutet auch: Extra viele Fellknäuel unter dem Sofa!
Mit regelmäßigem Bürsten kann man im Idealfall nicht nur die losen Haare am Pullover reduzieren, sondern auch Verfilzungen oder Knötchen lösen. Das Herauskämmen abgestorbener Hautschüppchen und loser Haare beugt zudem Juckreiz vor und unerwünschte Mitbewohner wie Flöhe oder Zecken werden leichter enttarnt.
Auch im Herbst freuen sich Zecken, Flöhe und Milben über vorbeikommende Hunde und Katzen. Um juckende Bisse oder andere Krabbeltiere vorzubeugen, empfehlen wir weiterhin die Ektoparasitenprophylaxe.
Kürbisse, Kastanien & Co
Das viele abgefallene Laub eignet sich hervorragend zum Schnüffeln und Toben und rollenden Kastanien kann man richtig toll nachflitzen … Oder doch nicht?
Kastanien enthalten Glykoside und Saponine, die für Hunde giftig sind und starke Bauchschmerzen sowie Verdauungsbeschwerden auslösen können. In großen Mengen verursachen Kastanien sogar sehr starke Vergiftungserscheinungen.
Im Eifer des Gefechts können Kastanien schnell verschluckt werden und erhöhen das Risiko für einen Darmverschluss enorm.
Der (Speise-!)Kürbis – ein ebenso nicht wegzudenkendes Herbstgewächs – darf im Gegensatz zur Kastanie sehr gerne im Hundemagen landen. Denn Kürbisse sind reich an Ballaststoffen, die die Verdauung anregen und bei Durchfall helfen können. Ausserdem ist er reich an Provitamin A und E, sowie Magnesium, Kalium, Eisen und Zink.
Sorten wie Hokkaido, Butternut, Bischofsmütze, Muskat- oder Spaghettikürbis sind im normalen Handel erhältlich und können in jeglicher Form und Konsistenz verfüttert werden.
Bei Zierkürbissen gilt allerdings Vorsicht: Denn diese enthalten wiederum giftige Bitterstoffe.